Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wallenfels war im Jahr 2017 insgesamt 47 mal im Einsatz. Im Vorjahr waren es 51 Einsätze. Allerdings hat sich im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der geleisteten Dienststunden bei Einsätzen von 647 auf 778 Stunden erhöht. Dies ist auf Einsätze zurück zu führen, die über längere Zeit andauernden.
Die Einsätze gliedern sich in vier Brandeinsätze (Vorjahr: 12), 22 technischen Hilfeleistungen (Vorjahr 26), sowie 14 Sicherheitswachen (Vorjahr 13). Im Jahr 2017 waren zudem ein Gefahrguteinsatz in Zeyern, sowie sechs sonstige Einsätze zu verzeichnen.
In Erinnerung wird ein Brand in Steinwiesen bleiben, bei dem ein Mensch nur noch Tod geborgen werden konnte. Beim Brand im Spänesilo eines Holzverarbeitungsbetriebes in Wallenfels konnte größerer Schaden verhindert werden. Allerdings war dieser Einsatz besonders Personalintensiv und nur mit Hilfe der benachbarten Wehren zu bewältigen.
Zu Verkehrsunfällen wurde die Wehr ebenfalls mehrmals gerufen. Hinzu kamen Einsätze bei Hochwasser und durch Sturmschäden. Eher ungewöhnlich war die Hilfeleistung für einen verunfallten Rollstuhlfahrer im Wald. Er konnte mit viel „Mann-Power“ aus dem Graben gehoben werden.
Stirnrunzeln kann nur über die Aussage eines Passanten im letzten Jahr erfolgen, der sich darüber beklagte, wie lange die Feuerwehr zu einem Einsatz brauchte. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass jeder Angehörige der Wallenfelser Wehr den Dienst ehrenamtlich tut. Bei Alarm sind in kürzester Zeit die Feuerwehrler zur Stelle, egal was sie gerade gemacht haben. Danke an dieser Stelle allen Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. Danke ihren Familien für das Verständnis. Danke auch allen Firmen, die Feuerwehrleute für ihren Dienst frei stellen.
Hans Stumpf
Kommandant
