Gemeinschaftsübung am Remitzhof
Viel Material- und Kraftaufwand war gefragt bei einer Gemeinschaftsübung der Feuerwehren Steinwiesen, Neufang und Wallenfels. Übungsobjekt war der Remitzhof oberhalb von Erlabrück. Im Falle einer Brandbekämpfung in diesem Bereich muss das Löschwasser von der Rodach über rund 40 Höhenmeter und fast 400 Meter Schlauchleitung gefördert werden.
Ziel der Übung war das Zusammenspiel der drei Wehren gerade für solche Aufgaben zu testen. Die Wasserentnahme erfolgt unterhalb eines Wehres der Rodach. Erste Herausforderung war die Querung der Staatsstraße von Erlabrück nach Steinwiesen mit mehreren Schlauchleitungen. Dabei galt es sowohl die Sicherheit der Feuerwehrleute, als auch die Sicherheit der durchfahrenden Fahrzeuge zu beachten. Erschwerend kam hinzu, dass die Übung in den Abendstunden statt fand, weshalb der gesamte Einsatzstellenbereich entsprechend ausgeleuchtet werden musste.
Die zwei Schlauchleitungen zum Remitzhof wurden mit Hilfe des Schlauchanhängers der FF Neufang verlegt. Die Wehr stellte auch eine Pumpe bereit, um bei Bedarf die Wasserförderung zu unterstützen. Dies war allerdings nicht notwendig, da sowohl die Pumpen der Wallenfels als auch die der Steinwiesener Wehr mit ausreichend Druck das Wasser fördern konnten.
Im Bereich des Remitzhofes wurde die „Brandbekämpfung“ von zwei Seiten durch das HLF der Wallenfelser Wehr und das LF 8 der Steinwiesener Wehr vorgenommen. Ausreichend Wasser stand durch die Förderleitung nach wenigen Minuten zur Verfügung. Im Anschluss an die Übung bedankten sich Karl-Heinz und Ute Welscher bei den 60 Wehrleuten für ihre Übungsbereitschaft und sahen die Wehren für einen Ernstfall der nie kommen möge gut vorbereitet.