Mit viel feuerwehrtechnischen Wissen und Können, aber auch mit viel Schnelligkeit, Ausdauer und Kameradschaftsgeist erkämpften sich 22 Floriansjünger, darunter 2 Mädchen, aus 8 Feuerwehren im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF). Kreisbrandmeisterin Daniela Wagner aus dem Landkreis Kulmbach und Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck nahmen als Abnahmeberechtigte der Deutschen Jugendfeuerwehr die Übungen ab.
Das Üben hat sich aus Sicht der Jugendlichen gelohnt, dann es ist nicht ganz einfach, diese Spange zu erhalten. Zählt doch die Leistungsspange der DJF zu den schwersten Prüfungen im Jugendbereich. Hier wird neben dem feuerwehrtechnischen Wissen und Können auch noch sportliche Ausdauer und Kraft gefordert. Neben der Mindestleistung von 55 Meter als Gruppenleistung beim Kugelstoßen mussten die Jugendlichen einen Staffellauf von 1500 Metern in maximal 250 Sekunden absolvieren. Hier kam so mancher an seine Leistungsgrenzen.
Neben diesen beiden Aufgaben müssen die Prüflinge einen Löschangriff mit der Vornahme von drei C-Strahlrohren und der Wasserentnahme aus fließendem Gewässer bewältigen. Das Ausrollen einer 120 Meter langen C-Leitung ohne jegliche Verdrehung im Schlauch innerhalb von 74 Sekunden stellt dann die schwerste Herausforderung dar, denn hier ist schnell einmal ein Fehler entstanden und dieser führt zum Nichtbestehen des Prüfungsteils.
Das Testgespräch von ca. 20 Minuten bei Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger bildete den Abschluss der Prüfung.
„Die 22 Jugendlichen haben eine sehr gute Arbeit geleistet“, so die Abnahmeberechtigte Daniela Wagner „und sie verdienen es, das Abzeichen zu erhalten und können es nun mit Stolz tragen“. Gemeinsam mit Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger konnte Wagner den Jugendlichen zu ihrer bestandenen Prüfung persönlich gratulieren und die ersehnten Abzeichen übergeben. Ein besonderer Dank galt denen, so Wagner, die sich als Wiederholer zur Verfügung stellten. Denn eine Gruppe muss immer 9 Bewerber haben. Ohne die Wiederholer wäre das so nicht möglich gewesen.
Bericht: Matthias Schubäck