Waldbrand

Waldbrand im schwierigen Gelände

Eine als zunächst „unklare Rauchentwicklung“ ausgelöste Alarmierung, nahm die Freiwillige Feuerwehr Stadt Wallenfels mehr als vier Stunden in Anspruch. Als Brandort wurde anfänglich der Bereich nahe Schübelhammer (Fels) genannt. Tatsächlich wurde bei der Anfahrt ein Waldbrand im Bereich Romanfelsen lokalisiert. Dies ist wenige hundert Meter außerhalb des Ortsbereichs von Bernstein.

Da die Rauchentwicklung von verschiedenen Verkehrsteilnehmern gemeldet wurde, ging die Meldung sowohl bei der Integrierten Leitstelle Coburg (hat Wallenfels alarmiert), als auch bei der ILS Hochfranken (Alarm für FF Bernstein und FF Schwarzenbach) und der ILS Bayreuth (Alarm für FF Presseck) ein.

Von der Kreisstraße den Berg abwärts in Richtung B 173 hatte sich das Feuer ausgebreitet. Die FF Wallenfels bekam den Einsatzauftrag mit dem HLF die Brandbekämpfung von oben durchzuführen. Um im Gelände sicher löschen zu können, wurden die Feuerwehrleute mittels Absturzsicherung gehalten. Das Wasser wurde von Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr zugeführt und über Faltbehälter an das HLF übergeben.

Aufgefüllt wurden die Tanklöschfahrzeuge in Kleinthiemitz. Dort hatte die FF Schnaid zwei Wasserentnahmestellen (Bach und Unterflurhydrant) aufgebaut. Im Kreuzungsbereich B 173/ Abzweigung Thiemitztal wurde eine Vollsperrung durch das Mehrzweckfahrzeug (MZF) der Wallenfelser Wehr durchgeführt.

Die Brandbekämpfung vom Tal wurde unter anderen von den Wehren aus Presseck und Straßdorf übernommen. Das LF 8 der FF Wallenfels hatte hier die Aufgabe, die Wasserentnahme aus der Wilden Rodach vorzunehmen und in eine lange Schlauchleitung einzuspeisen. Während des Einsatzes wurden Kameraden der anderen Wehren an der Brandstelle abgelöst.

Gegen 22.45 Uhr war der Einsatz für die FF Wallenfels beendet. Dank an dieser Stelle an alle 35 Aktiven der Wehr für ihren Einsatz. Danke auch an Kerstin und Jutta Haderdauer, die die zeitlich mit der Alarmierung begonnene Sicherheitswache anlässlich der Markusprozession fortsetzten. Danke zudem an alle Kameradinnen und Kameraden der beteiligten Wehren für die zielführende Zusammenarbeit.